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Ensemble Philharmonix bei Klosters Music 2022, © Marcel Giger

Begeisternde Konzerte sorgen bei Klosters Music für stehende Ovationen

«Ein bengalisches Feuerwerk ist im Kanton Graubünden zwar verboten, ich kann Ihnen aber heute ein musikalisches Feuerwerk versprechen», sagte Heinz Brand, Präsident der Stiftung Kunst & Musik, Klosters, bei seiner Begrüssung am gestrigen Nationalfeiertag. Und schon zündete Philharmonix im gut besetzten Konzertsaal der Arena Klosters mit der orientalischen Ouvertüre frei nach Mozart die erste Rakete. «Odessa Bulgar» ist ein mitreissender Klezmer. Selbst die Rocknummer «Don’t Stop Me Now» der Kultband Queen wird von Philharmonix veredelt. Stehende Ovationen wie beim Eröffnungskonzert, auch wenn es hier klassischer zuging. Feuer und Leidenschaft war dennoch im Übermass zu spüren, weil der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado und das gross aufspielende Münchener Kammerorchester Rossinis Ouvertüre zu «Wilhelm Tell» und Mendelssohn Bartholdys «Italienische Sinfonie» zum Glühen brachten. In Schumanns Klavierkonzert zeigte sich Francesco Piemontesi als echter Poet am Klavier. Ebenfalls beeindruckend geriet das Debüt des Freiburger Barockorchesters: ausdrucksvoll, virtuos, energiegeladen. Überragend auch der Solist Francesco Corti, der Johann Sebastian Bachs bekanntes d-Moll-Konzert zum Ereignis machte.


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