Freitag, 6. August: Gedanken aus der Heimat

Innige Verbundenheit mit der Heimat, fröhliche Leichtigkeit und fremde Klänge aus fernen Landen prägen den Abend des 6. August. In seiner berühmten «Moldau» aus dem Zyklus «Mein Vaterland» lässt uns Bedřich Smetana (1824–1884) musikalisch mit dem Fluss seiner geliebten Heimat in die Ferne schweifen. 1874 geschrieben, folgt die Komposition dem Lauf des mächtigen Flusses durch Wälder und Weiden, springt in lebendiger Frische über Stromschnellen und verliert sich dereinst leise verklingend in der Ferne. Kräftiges Temperament und die Laune tänzerischer Leichtigkeit wiederum herrschen in Mozarts Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur (das «Türkische»), gespielt von Christian Tetzlaff, vor. Von freudiger Stimmung getragen schliesst der abwechslungsreiche Abend mit Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 8 in G-Dur aus dem Jahre 1889. Mit Christian Tetzlaffs virtuoser Violine, und der Kammerphilharmonie Bremen unter Leitung des jungen russischen Dirigenten Maxim Emelyanychev darf sich das Publikum auf einen ebenso beseelten wie schwungvollen musikalischen Hochgenuss freuen.