Mozart und Prag: Eine besondere Liebe
Bereits der erste Abend von Klosters Music 2021 lässt die Herzen aller Musikfreunde und insbesondere der Liebhaberinnen und Liebhaber des grossen Salzburger Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) höherschlagen: Gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung des bekannten tschechischen Dirigenten Jakub Hrůša, dem französischen Pianisten Lucas Debargue, der italienischen Sopranistin Giulia Semenzato sowie dem deutschen Bariton Hanno Müller-Brachmann gehen wir den Spuren Mozarts nach, der Prag insgesamt mindestens vier Mal besucht hatte.
Klosters Music entführt Sie für einen Abend mitten hinein in den Charme und ins sprühende musikalische Leben der böhmischen Metropole des 18. Jahrhunderts, in welcher Mozart unter anderem mit «Le nozze di Figaro», «Don Giovanni» und «La clemenza di Tito» grosse Erfolge feiern konnte. So steht denn auch der Eröffnungsabend von Klosters Music 2021 ganz im Zeichen der besonderen musikalischen Beziehung, die Mozart zu Prag pflegte und die ihn einst zum begeisterten Ausruf «Meine Prager verstehen mich!» bewogen haben soll. Dass Mozart in Prag durchaus eine musikalische Heimat gefunden hatte, zeigt sich unter anderem darin, dass Mozarts Sinfonie Nr. 38 im Jahre 1787 in Prag uraufgeführt wurde, weswegen sie auch gerne als «Prager Sinfonie» bezeichnet wird. Das faszinierende musikalische Meisterwerk steht somit auch als wundervoller «Auftakt» am Anfang des ersten Abends in Klosters, gefolgt vom Klavierkonzert Nr. 23 in A-Dur, welches wiederum als eine seiner grössten musikalischen Schöpfungen überhaupt gilt. Nach einer kurzen Pause lassen Ouvertüren und sensible Arien, unter anderem aus «Le nozze di Figaro» und «Don Giovanni» die Seele schweben.