Doch was bunt gemischt erscheint, hat durchaus rote Fäden zu bieten, oder wer hätte gedacht, das sich beispielsweise der Kreis von Händel zur Gruppe Virtual Jazz Reality ganz natürlich schliesst?
Das Band der Improvisation in Londoner Bahnen
Es ist die Kunst der ungeplanten, sich neue Bahnen suchende musikalische Reise, welche einen der Grossmeister der Barockkomponisten und Ian Smith, den Trompeter und Spiritus Rector von Virtual Jazz Reality verbindet: Händel galt in London als einer der begnadetsten Improvisatoren auf der Orgel, derweil Ian Smith eine prägende Figur des London Improvisers Orchestra ist. Geniessen sie diese zwei wunderbaren musikalischen Mahlzeiten, Mr Handels Dinner mit dem „König der Blockflöte“ Maurice Steger am Samstag Abend, und zum musikalischen Brunch die aufregende und weltweit gefeierte Virtual Jazz Reality rund um Ian Smith!
Händel groovt – und ist „der grösste Komponist aller Zeiten“
Während das berühmte Zitat Ludwig van Beethovens den damaligen Stellenwert Händels eindrücklich dokumentiert, ist ein groovender Händel wohl eher überraschend: tatsächlich soll er zu seiner eigenen Musik mit seiner imposanten Perücke gewackelt haben, um das Publikum zum Mitgehen mit der Musik zu animieren. So schreibt es Steven Isserlis in seinem 2006 erschienenen Buch „Why Handel waggled his wig“ – ja genau, DER grosse Cellomagier Steven Isserlis, ist ein ebenso begeisterter Autor wie Musiker! Für Klosters hat er ein wunderbares Programmband zusammengestellt, welches Schumann’s „Neue Bahnen“–Zitat ganz direkt umsetzt und seine 2. Violinsonate auf die Cellobahn lenkt.
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