«Wir sind angekommen»
Die vierte Ausgabe von Klosters Music («Zeitreise. A Musical Journey») ging am Sonntagabend mit einem Klavierrezital von Sir András Schiff zu Ende. Das neuntägige Festival feiert einen neuen Besucherrekord.
«Klosters Music 2022 war wirklich ein Gipfeltreffen für musikalischen Hochgenuss. Die grossartigsten Künstlerinnen und Künstlern kamen hier zusammen, um den 800. Geburtstag der Gemeinde mit wunderbaren Konzerten zu feiern», sagt David Whelton, künstlerischer Leiter des Festivals. Mit deutlich über 3‘000 Zuhörerinnen und Zuhörern bei insgesamt neun Konzerten (drei davon komplett ausverkauft) feierte das Festival in seiner vierten Ausgabe einen neuen Besucherrekord.
Stiftungsratspräsident Heinz Brand zieht nach dem enthusiastisch aufgenommenen Abschlusskonzert von Sir András Schiff ein überaus positives Fazit: «Klosters Music hat die gesamte Region begeistert. Nach den letzten Jahren, die durch Corona-bedingte Einschränkungen geprägt waren, konnten wir in diesem Jahr wieder ungetrübten Musikgenuss erleben.» Auch für Geschäftsführerin Franziska von Arb war die vierte Festivalausgabe ein voller Erfolg: «Wir sind angekommen und haben in Klosters Wurzeln geschlagen. Unser Publikum möchte Klosters Music nicht mehr missen und wartet schon gespannt auf die nächste Ausgabe im Jahr 2023, die unter dem Motto ‚Natur‘ stehen wird.»
Feuer und Leidenschaft prägten das Eröffnungskonzert, in dem der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado und das Münchener Kammerorchester Rossinis Ouvertüre zu «Wilhelm Tell» und Mendelssohn Bartholdys «Italienische Sinfonie» zum Ereignis machten. Eine andere Farbe brachte das Septett Philharmonix mit seinem virtuosen, humorvollen Crossover-Abend am Nationalfeiertag ins Programm. Das Konzert mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Patrick Hahn mit der Geigerin Arabella Steinbacher, die Johannes Brahms‘ Violinkonzert interpretierte, zeigte exemplarisch, wofür Klosters Music steht: künstlerische Exzellenz in persönlicher Atmosphäre und einer idyllischen Umgebung.